05.01.2015: Gut gerüstet für anstehende Rennen

Zu Beginn der Weihnachtsferien bangten wohl alle Mitglieder der Rennmannschaft, ob das jährliche Racing-Camp in Zauchensee stattfinden konnte, denn Schnee war nicht in Sicht! Doch der Wettergott meinte es gut und schickte pünktlich genug Flocken vorbei, sodass am 02.01. 2015 ein gutgelauntes Team ins Trainingslager startete.
Die erste Einheit fand in Sankt Martin im Lammertal statt. Bei strahlendem Sonnenschein übten sich die Rennläufer vormittags im Riesentorlauf und wurden dabei vom altbewährten Trainerstab um Franz Sedlmeier gecoacht.
Am Nachmittag wurde umgesteckt zum Super-G. Manch einem würden beim hohen Tempo um die Tore wohl die Knie weich werden, aber einen echten Haarbacher haut so leicht nichts um. Die installierte Zeitmessung vermittelte den Läufern ein „Wettkampf-Feeling“, ehrgeizig wurde um jede Zehntelsekunde gekämpft.
 

Die jüngsten Rennläufer legten derweil ein echtes Sedlmeier-Techniktraining hin, das darin gipfelte, dass sich die Kids auf nur einem Ski in die Kurven legten.
Kein Wunder also, dass sich am Abend im Ennshof alle auf einen gemütlichen Ausklang des Trainingstages und auf ihr Bett freuten.
An den nächsten beiden Tagen wurden die Muskeln ebenfalls nicht geschont: Die Mannschaft trainierte auf der Weltcupstrecke in Zauchensee zusammen mit einem österreichischen Team. Am Samstag hauten sich die Rennläufer gekonnt die Slalomstangen um die Ohren, am Sonntag wurde Riesentorlauf trainiert. Dabei hatten es die Sportler nicht leicht, denn die Piste war steil und hart und die Strecke war schnell ausgefahren. Vor allem die Kids mussten sich ordentlich ins Zeug legen, damit sie durch die „Scheerippen“ nicht ins Straucheln kamen. Doch am Ende bekam das Team ein großes Lob vom Chefcoach Franz, der bei der Videoauswertung am Abend feststellte, dass alle Läufer große Fortschritte gemacht hatten!
 

Dieser Erfolg wurde anschließend ausgiebig in der Disco des Ennshofes gefeiert.
Am Montag wurde der eigentliche Plan, ein weiteres Slalom-Training auf der Weltcuppiste, geändert, denn die 20 cm Neuschnee über Nacht sorgten für chaotische Straßenverhältnisse. So fuhr das Team stattdessen nach Schladming und feilte in Kleingruppen unter den strengen Blicken der Trainer weiter an der Technik. Das Fahren im Neuschnee machte allen einen Riesenspaß und selbst Wind und Schneefall konnten keinem die Laune verderben.
 

Ausgepowert und mit vielen persönlichen Trainingsfortschritten im Gepäck trat die Rennmannschaft die Heimreise an. Gut gerüstet und hochmotiviert starten die Rennläufer nun in die kommende Wettkampfsaison!