24.06.2019: Großer Erfolg für Moritz Waibel |
Gesamtsieger beim CILA-Cup in Mezibori - Achter im Weltcup

Am Wochenende wurden in Mezibori, an den Steilhängen des Erzgebirges gelegen, ein zum Inlinecup des tschechischen Verbandes zählender Riesenslalom und ein Weltcupslalom ausgetragen. Dabei überraschte Moritz Waibel am Samstag als Gesamtsieger und war auch mit dem achten Rang am Sonntag zufrieden.
141 Starter aus neun Ländern stellten sich bei optimalen Witterungsbedingungen den Anforderungen des mit 27 Toren ausgeflaggten Riesenslaloms. Der junge Haarbacher kam mit dem flüssig gesteckten Kurs glänzend zurecht und erzielte in beiden Läufen Bestzeiten. Wenngleich es vor allem im Kampf um die Podestplätze richtig eng zuging, bewahrte Moritz Waibel auch im zweiten Durchgang die Nerven und sicherte sich den Tagesgesamtsieg mit einer Zeit von 54,65 Sekunden, dicht gefolgt vom Adlkofener Weltgesamtsieger Sven Ortel (54,89) und seinem Dauerrrivalen Maximilian Schödlbauer (55,02). Wie gewohnt dominierten die deutschen Fahrer das Geschehen. Mit Jan Möller aus Tschechien als Siebter und dem Spanier Sergio Mendez-Perez als Zehnter gelang nur zwei Fahrern aus anderen Ländern der Sprung unter die Top Ten.
Weniger Glück hatte der Niederbayer beim Weltcupslalom am Sonntag, wo er im ersten Lauf wegen eines Stehers sehr viel Zeit verlor. Überhaupt hatte der tschechische Kurssetzer einen ungemein drehenden und daher schwer zu fahrenden Kurs gesetzt. Besser machte es dann der Serbe Djordje Dedinac, der auf der 275 Meter langen Strecke drei Tore weniger und den Kurs somit wesentlich flüssiger steckte. Dennoch war die Ausfallquote mit 33% ungewohnt hoch. Mit seiner Zeit von 23,94 Sekunden war Waibel wieder näher an den Sitzenläufern dran. Letztlich reichte es für ihn zu einem guten achten Rang gegen die starke internationale Konkurrenz, wobei er sich (Jahrgang 2000) als bester Nachwuchsathlet erwies.

Zuletzt geändert am: 24.06.2019 um 14:44
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