Einfach nur cool |
Annalena Rettenberger bewältigt Bobbahn von Altenberg
Haarbach. "Das war einfach nur cool", meinte Annalena Rettenberger im MDR, nachdem sie beim "Beton on Fire" die Bobbahn von Altenberg heruntergerast war. Damit hat sich die 17-Jährige einen lange gehegten Traum erfüllt und dort, wo im vergangenen Winter die Rodler Natalie Geisenberger und Felix Loch gewonnen haben, eine außergewöhnliche Mutprobe abgelegt. Die Veranstaltung zählt zwar nicht zum Downhill-Weltcup, steht aber bei Inlinern und Longboardern in der Beliebtheitsskala ganz oben. Mit ihrer Zeit von 1:36,63 Minuten war die Haarbacherin die bis dato schnellste Frau in der Geschichte des Wettbewerbs.Vor dem ersten Lauf meinte sie noch, ihr primäres Ziel sei es, heil herunterzukommen. Dieser Wunsch sollte sich nicht erfüllen, als sie vergaß, am Ende rechtzeitig zu bremsen, was einen kapitalen Sturz und ein paar Schürfwunden zur Folge hatte. Ansonsten verlief ihre Premiere auf der Bobbahn jedoch optimal. Sie konnte sich in jedem Durchgang steigern und die Geschwindigkeit in den steilen Kurven auskosten - und was für die Haarbacherin mindestens genauso wichtig ist - die Kameradschaft der wilden Truppe genießen. Die eigentlich recht ruhige und zurückhaltende Schülerin braucht den Adrenalinkick des hohen Tempos. Schließlich erzählte sie dem Fernsehreporter: "Ich bin von Grund auf ein bischen verrückter als andere!"
Zuletzt geändert am: 07.11.2015 um 14:07
Zurück


