Meister der Speed-Disziplin |
Landkreisläufer beim Super-G erfolgreich
Haarbach/Vilsbiburg. Moritz Nörl vom SC Vilsbiburg und Martin Sedlmeier vom TSV Haarbach feierten zum Saisonende beim bayernoffenen Super-G des SC Schweitenkirchen auf der Holzalm in Hochfügen große Erfolge in der ungewohnten Speed-Disziplin. Während sich Moritz Nörl als Herrensieger um mehr als eine Sekunde vom übrigen Feld absetzte, fehlten dem Dritten Martin Sedlmeier lediglich vierzehn Hundertstel Sekunden auf den zweiten Platz.Die beiden Landkreisläufer hatten diese schnelle Disziplin zwar einige Male im Training ausprobiert, sich in dieser Saison jedoch noch nicht an einem offiziellen Rennen beteiligt. Zu dem ungewohnt hohen Tempo kamen am Sonntag schlechte Sichtverhältnisse hinzu, die den Lauf zu einer großen Mutprobe und Herausforderung werden ließen. Aber das Rennen erwies sich als hervorragend organisiert und die 1200 Meter lange Piste präsentierte sich in einem guten Zustand. Darüber hinaus hatte der Kurssetzer den hohen Geschwindigkeiten Rechnung getragen und einen zwar technisch anspruchsvollen, aber flüssigen und problemlos zu fahrenden Parcours ausgeflaggt. Deshalb hatten die Veranstalter bei den 66 Startern, darunter 43 in der Herrenklasse, keine Verletzungen zu beklagen.
Zur allgemeinen Verwunderung mischten die beiden Landkreisläufer kräftig mit. Als der Haarbacher Martin Sedlmeier nach 34 gestarteten Läufern der Herrenkonkurrenz die bis dahin bestehende Bestzeit um drei Zehntel Sekunden unterbot, wusste er bereits, dass er ganz weit vorne platziert sein würde. Doch gleich der nächste Starter, Andreas Förster vom gastgebenden SC Schweitenkirchen, war mit der Zeit von 53,80 Sekunden noch ein wenig schneller. Dann kam der große Auftritt des Vilsbiburgers Moritz Nörl, der sich bereits 2010 in die Siegerliste eingetragen hatte. Mit einem fulminanten Lauf markierte er in 52,72 Sekunden die Bestzeit, die bis zum Ende des straff durchgeführten Rennens Bestand haben sollte. Die beiden Landkreisläufer zeigten sich mit ihren Leistungen und der Organisation zufrieden. So meinte der Sieger: "Es hat alles gepasst, es war ein hervorragendes Rennen. Gerne komme ich im nächsten Jahr wieder."
Zuletzt geändert am: 16.03.2012 um 22:54
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