Moritz Waibel mischt nationale vorne mit

Als Mitglied der Auswahlmannschaft des Skiverbandes Bayerwald stellte sich der Haarbacher Moritz Waibel am Wochenende am Jenner der Konkurrenz der besten deutschen Nachwuchsläufer der Jahrgänge 1999 und 2000 beim DSV-Schülercup S12. Vor allem im am Sonntag ausgetragenen Slalom reihte er sich als Zwölfter der 73 von den Verbänden nominierten Starter weit oben in der Ergebnisliste ein und bestätigte als bester Läufer aus dem Bayerwald seine derzeitige gute Form.
Achtzehn Skiverbände aus dem gesamten Bundesgebiet hatten ihre hoffnungsvollsten Skitalente nach Berchtesgaden geschickt. Vor allem am Samstag beim Riesenslalom machte Dauerregen und nasser, schwer zu fahrender Altschnee den Jungen und Mädchen zu schaffen. Auf der etwa 750 Meter und mit 30 beziehungsweise 28 Toren ausgeflaggten Strecke am Krautkaser gelang auch dem Haarbacher im ersten Durchgang kein optimaler Lauf. Kurz vor dem Ziel wurde er in einer Wanne ausgehoben und konnte nur mit Glück ein Ausscheiden vermeiden. Deshalb durfte er mit dem erreichten 34. Platz letztlich zufrieden sein.
Viel besser lief es auf dem mit 600 Metern etwas kürzeren Slalomparcours. Bereits im ersten Durchgang wartete Moritz Waibel nach einem flüssigen und äußerst mutigen Lauf mit der neuntbesten Zeit auf. Zwar fiel er anschließend noch ein wenig auf den 12. Rang zurück, doch hatte er als bester Vertreter der sechs Schüler aus dem Skiverband Bayerwald nur ganz knapp eine Top-Ten-Platzierung verpasst und das Podest in Reichweite. Mit seiner Gesamtzeit von 1:22,58 war er zudem Viertschnellster seines Jahrgangs 2000. Ganz vorne ließen sich die älteren Dominik Pach vom SC Garmsich, Jonas Bolz vom WSV Bischofswiesen und Jakob Schramm vom WSV Schwarzenbach nicht verdrängen.